Der Krieg um Rohstoffe wie Coltan und Gold stürzt Tausende Menschen im Kongo ins Elend

Vielleicht denkt Ihr, der Kongo ist weit weg. Aber alle, die ein Smartphone haben, haben damit zu tun: Für die Rohstoffe, ohne die Handys nicht produziert werden können, werden z.B. Frauen und Kinder verschleppt und versklavt.

Zwei Klassen unserer Schule planen eine Aktion zu Beginn des neuen Jahres, bei der wir möglichst viele Althandys sammeln und an die Organisation missio weitergeben wollen. Damit helfen wir Menschen in der Demokratischen Republik Kongo: Die seltenen, wertvollen Rohstoffe werden über missio recycelt. Mit dem Geld unterstützt missio Opfer des Bürgerkriegs, z.B. Frauen, die vergewaltigt wurden oder deren Kinder.

Mit den Spendengeldern werden Traumazentren im Kongo unterstützt, die Opfer bestialischer Massenvergewaltigungen im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg betreuen: Sexuelle Gewalt wurde hier bewusst als Kriegswaffe eingesetzt. Rund 1000 Opfer werden jährlich in den Traumazentren betreut.

Gleichzeitig tun wir etwas für den Umwelt- und Klimaschutz: Der Kongo ist eines der größten Rohstofflieferanten, u.a. finden wir dort Kobalt- oder Goldminen, Kobalt ist in jeder aufladbaren Batterie enthalten und damit auch in fast jedem Handy. Je mehr Handys mit recycelten Rohstoffen gebaut werden, umso weniger muss umweltschädigend abgebaut werden.

Wir freuen uns, wenn Ihr andere auf diese Aktion aufmerksam macht, denn vielleicht liegt ein neues Handy unter dem Weihnachtsbaum und das alte soll entsorgt werden…Näheres zum wann, wo und wie erfahrt Ihr nach den Weihnachtsferien.